Sternwarte Zollern-Alb

Menü
WARTE ZOLLERN-ALB
Rosenfeld-Brittheim e.V.
Direkt zum Seiteninhalt
Corona Aktivitäten
- Radioastronomie -
Der Bereich Radioastronomie wurde bereits  vor einiger Zeit umstrukturiert und soll nun ebenfalls an verschiedene  Anforderungen angepasst werden. Hierzu erhalten wir seit einigen Jahren  fachliche Unterstützung von Herrn Fritz Lensch, einem passionierten Beobachter aus  Österreich, welcher mit seinen (größtenteils selbst entwickelten und  gebauten) Empfangsanlagen und jenen der Antares  Sternwarte in Österreich erstaunliche Ergebnisse erzielt.
 Für seine Unterstützung möchten wir uns an dieser Stelle bei Herrn Lensch recht herzlich bedanken.
Meteorbeobachtung
Bereits in Betrieb ist seit Frühjahr 2020 eine  jetzt ortsfest installierte Empfangsanlage, mit deren Hilfe Meteore  (Sternschnuppen) verfolgt werden können. Mit Hilfe der an der Sternwarte und  weiteren weltweit betriebenen Empfangsstationen aufgezeichneten Daten lassen  sich u.a. Rückschlüsse über die Menge von in die Erdatmosphäre eindringenden  Meteoren ziehen, insbesondere zu den bekannten Fallzeiten wie beispielsweise  den Perseiden im Sommer eines jeden Jahres.
Für die Empfangsanlage wurde eine neue  Antenne installiert, mit welcher künftig zu bestimmten Zeiten auch Radarechos  vom Mond empfangen und gemessen werden können. Die per Computer sichtbar  gemachten Signale können ab sofort auch auf einem im Foyer der Sternwarte  fest installierten großen Monitor von Besuchern mitverfolgt werden. Zudem ist  es möglich die Signale in laufende Präsentationen im Vortragsraum der  Sternwarte mit einzubinden.
Beobachtung  der Milchstraße
Der 3 Meter durchmessende Radiospiegel am  östlichen Teil des Sternwarten-Geländes wurde mit einem eigenentwickelten  Antriebssystem ausgestattet, welches es erlaubt den Spiegel in  unterschiedliche Richtungen und nach einem genau festgelegten Zeitablauf zu bewegen,  ohne die Antriebsmotoren dauerhaft unter Strom halten zu müssen. Damit kann  der Spiegel künftig sowohl um wenige Millimeter, als auch schnell über  mehrere Grad hinweg bewegt werden.
Von dem oben genannten Kollegen aus  Österreich werden wir 2021 eine neue Empfangseinheit erhalten, mit welcher  künftig u.a. die Milchstraße gescannt, bzw. einzelne Bereich genauer  untersucht werden können.
 Die bisher in den beiden Laborcontainern gelagerten Materialien können hierzu  nicht mehr verwendet werden, da diese mittlerweile veraltet und an moderne  computerunterstütze Systeme nicht mehr anpassbar sind. Alle Materialien wurden deshalb 2020 restlos entsorgt.
Vor einer dauerhaften Inbetriebnahme des  Radiospiegels müssen nun noch neue Kabel zur Stromversorgung sowie zur  Datenübertragung verlegt werden, was 2021 noch einige Erdarbeiten  erforderlich machen wird. Fernziel ist weiterhin die Unterbringung des  Spiegels in einem geeigneten, fest installierten Schutzbau.
Zurück zum Seiteninhalt